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... Eine Reise durch Mosambik mit dem Auto ...
Der erste Tag in Mosambik
Am nächsten Tag fährt uns Bob zu Hertz Jo-burg um den bereits in Deutschland reservierten Mietwagen zu übernehmen. Es ist ein blauer Toyota Corolla der speziell für oder in Südafrika gebaut wurde. Praktisch nagelneu (300 km) aber in einer speziellen Afrikaversion. No Airbag, no Kat, no Servo, no Klima. Aber mit Alarmanlage und Schalthebelschloss. Zum Erstaunen des Personals der Mietstation verstauen wir alle 5 Koffer (hat Bob im Anhänger mitgebracht) und 4 Personen in der kleinen Limousine. Dann geht es los - auf der "falschen Seite"
Im Zweifelsfall immer schön links halten. Zum Glück ist da auch noch ein Beifahrer, der hin und wieder sagen muss "falsche Seite". Insbesondere nach dem Überqueren von mehrspurigen Kreuzungen kann dies lebensrettend sein. Im Prinzip weiß man ja wie geschalten wird aber wenn man dazu die linke Hand nimmt, muss man jede Bewegung vorher gedanklich durchgehen.
Wenn gelegentlich der Scheibenwischer angeht obwohl es gar keinen Grund dazu gibt, wollte der Fahrer blinken, doch auch die Anordnung der Blink- und Wischerhebel ist gewöhnungsbedürftig. Wir sind aber immer heil dort angekommen wo wir hinwollten. Manchmal halten wir unterwegs einfach an, um uns Südafrika anzusehen.
Ganz zu Anfang kommen wir an einer Opuntienhecke mit Früchten so groß wie Pflaumen vorbei. Wissend, dass sie einen süßen Inhalt haben, pflücke ich mir ein paar und habe auch schon die Finger voller unangenehmer kleiner Kakteenstacheln.
Die erste Unterkunft ist ein Backpacker in den Bergen an der Grenze zu Lesotho. Die Anlage ist im Western-Stil gehalten und es gibt Reitmöglichkeiten, was Dagmar und Olaf auch nutzen, während Thomas und ich zu Fuß einen Canyon erkunden.
Zum Anwesen gehören auch drei große Hunde die vielleicht aus Rottweiler und Bernhardiner entstanden sind. Möglicherweise stellen sie auch eine eigene Rasse dar, aber soweit reichen meine Kenntnisse nicht. Jedenfalls bleiben sie ständig sabbernd an unserer Seite und bewältigen auch die Canyontour mit teilweise recht abenteuerlichen Kletterpartien. Am Abend liegen sie in unserem Schlafraum, einem stallartigen Gebäude, das aber nicht mit Streu sondern mit Doppelstockbetten bestückt ist.
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